Wir kennen die meisten unserer Lieferanten schon seit vielen Jahren. Haben ihre Höfe besucht, waren bei ihnen auf dem Feld, im Stall und in den Backstuben. Deshalb wissen wir auch ganz genau, dass wir uns auf sie verlassen können.
Warum wir sie ausgesucht haben? Sagen wir euch auf dieser Seite.
Wir servieren euch die herrlichsten Köstlichkeiten aus unserer Region. Nur was hier nicht zu bekommen ist, beziehen wir von weiter weg. Immer fair und zu 100% transparent.
In unserer Speisekarte hat jedes Gericht einen Regionalwert. Der zeigt euch, wie regional die Zutaten erzeugt wurden.
Ein Beispiel:
Ein Milchbrötchen aus 50g Mehl (100%), 0.5g Hefe (100%), 25g Milch (100%) und 8g Rosinen (60%) hätte
einen Regionalwert von 96%.
Regionalwert
100%
80%
60%
40%
20%
0%
Umkreis
bis 100 km
bis 300 km
bis 500 km
bis 700 km
europaweit
weltweit
Matthias und Sebastian von Naturkost Nord stellen wir euch hier vor, weil sie für uns wichtige Zwischenhändler sind. Sie beziehen ihre Waren ausschließlich aus Norddeutschland und wollen wie wir die regionale Bio-Landwirtschaft stärken. Wenn jemand einen Überblick hat, welche Früchte der Saison in unserer Region jetzt und demnächst besonders köstlich sind, dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Naturkost Nord! Sie sind im ständigen Austausch mit Erzeugern und Herstellern aus Norddeutschland und können uns immer genau sagen, woher Möhren, Kraut oder Beeren stammen. Das brauchen wir schließlich, um euch in der Speisekarte einen B.U.R.G-Regionalwert anzugeben.
Das sind Sönke, Marcus und Alina aus dem Team der Demeter-Gärtnerei Sannmann. Der Betrieb liegt in den Vier- und Marschlanden, keine 15 Kilometer von der B.U.R.G entfernt. Wir beziehen hier vor allem Gemüse und Kräuter.
Bei Sannmann wissen wir, dass Anbau, Pflege und Ernte reine Handarbeit sind. Mit viel Leidenschaft gestalten die Gärtnerinnen und Gärtner hier artenreiche Lebensräume und beweisen seit Jahrzehnten, dass der Gemüseanbau auch im großen Stil ohne synthetische Dünger oder chemische Pflanzenschutzmittel funktioniert.
Übrigens! Im Sommer ist es hier ganz besonders schön – immer samstags zwischen 15 und 18 Uhr lädt die Gärtnerei Sannmann zum kleinen Hofverkauf, schaut selbst vorbei!
Yanic ist ein engagierter Bio-Pionier und gehört zum Team des Bauckhofs in Klein Süstedt bei Uelzen, etwa 80 Kilometer von der B.U.R.G entfernt. Bei ihm beziehen wir Eier, Geflügel und Rindfleisch.
Das beeindruckt uns
Die Menschen auf dem Bauckhof pflanzen Pappeln für ihre Legehennen und Masthähnchen, weil Hühner ursprünglich aus dem Wald kommen und sich unter Bäumen wohlfühlen. Außerdem können sie sich dort vor Raubvögeln verstecken. Pappeln wachsen schnell, sie binden CO-2 und liefern Brennholz für den Hof und die Region.
Zum Schlachten schieben die Geflügelbauern Sonderschichten zu ungewöhnlichen Zeiten ein: sie fangen die Tiere, wenn es dunkel ist und lassen sie bis zur Schlachtung in dunklen Räumen. Denn dann sind die Tiere in der Ruhephase und reagieren weniger gestresst. Sie werden erst betäubt und dann von Hand geschlachtet.
Die bewegen was
Nicht zuletzt sind Yanic und der Bauckhof Mitbegründer der Brudertier-Initiative (BID, früher Bruderhahn) und haben auch die Ökologische Tierzucht (ÖTZ) mit aufgebaut. Noch etwas, was wir mit der B.U.R.G unbedingt unterstützen wollen.
Auch die Bauckhof Mühle in Rosche (84 km von der B.U.R.G) gehört zu unseren Lieferanten. Dort beziehen wir Getreide.
De Öko-Melkburen haben uns mit ihrer Elternzeit für Kühe von Anfang an überzeugt. Das auf dem Foto ist Anette. Sie und ihr Mann und Hans betreiben einen der Gründer-Höfe der Öko Melkburen in Lentföhrden bei Segeberg, gut 30 km von der B.U.R.G entfernt. Inzwischen gehören sechs Bioland- und Demeter-Bauernhöfe in Schleswig Holstein dazu. Wir beziehen dort unsere Milch, Milchprodukte und Rindfleisch.
Bei den Öko Melkburen bleiben die Kälber die ersten drei Monate bei ihren Müttern. Sie leben mit anderen Kühen und Kälbern im Herdenverband und können dort jederzeit mit den anderen Kuhkindern spielen und Milch trinken, wann sie wollen. So hat die Natur es vorgesehen und trotzdem ist das selbst auf Bio-Höfen heute oft noch eine Ausnahme.
Von den Öko Melkburen kommt die Jahreszeiten-Milch, vielleicht habt Ihr sie schon mal im Supermarkt gesehen. Sie heißt so, weil sie zu den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich schmeckt. Die Kühe leben hier das ganze Jahr über auf der Weide, je nachdem, wie saftig die Wiesen sind, fressen sie Gras, Heu oder Heulage – und das schmeckt man eben. Übrigens ist nicht Milch nicht homogenisiert – deshalb setzt der Rahm sich oben in der Milchtüte ab.
Wenn Ihr glückliche Kühe sehen wollt, die so viel Platz haben, dass sie ihre Hörner behalten können – fahrt doch einfach mal hin! Den Hof von Anette und Hans könnt Ihr Euch an jedem dritten Samstag im Monat ansehen – es lohnt sich, wirklich!